am 9.4.2023
Am Ostersonntag, nach einem gemeinsamen Mittagessen mit den Kindern, war es soweit. Wir sind zu unserer langen Reise aufgebrochen.
Die meisten Dinge hatten wir bereits in den Tagen zuvor im Bus verstaut. Nur die Fahrräder mussten noch auf dem Heckträger montiert werden und die frischen Lebensmittel in den Kühlschrank verstaut werden. Dann starteten wir in Richtung Görlitz, unserem ersten Ziel.
In den vergangenen Wochen hatten wir uns von Freunden und der Familie verabschiedet, was nicht immer leicht war. Aber nun wurde es Zeit, dass wir aufbrachen.
Die letzten Nächte hatten wir beide schlecht geschlafen. Einerseits freuten wir uns auf die Reise, aber es mehrten sich auch Fragen, ob wir an alles gedacht hatten, ob alles gut gehen würde und eine gewisse Unruhe machte sich bemerkbar. Eine Freundin hatten den Start der Reise mit der Phase vor einem Marathonlauf verglichen: In den Tagen vor dem Start werden die Bedenken immer größer und mit dem Startschuss sind alle Ängste wie weggeblasen – und so war es dann auch.
Am Ostermontag besuchten wir bei wunderbarem Wetter die Stadt Görlitz und ließen uns von einem Stadtführer die sehenswerte Innenstadt zeigen.
Nachmittags fuhren wir mit den Rädern an den Berzdorfer See, einem gefluteten Braunkohletagebau, der wie viele dieser Abbaugebiete jetzt der Naherholung dient.