Wie die meisten Campingbusse verfügt auch das Campmobil über eine Küche mit einem zweiflammigen Gasherd. Denn das Gas wird in diesem Fahrzeug, welches über eine Dieselstandheizung verfügt, tatsächlich nur zum Kochen verwendet. Gespeist wird der Kocher von einer kleinen 1,8 KG Gasflasche. Im Unterboden des Fahrzeugs kann eine Ersatzflasche montiert werden. Zwar kann man mit diesen kleinen Flaschen erstaunlich lange kochen, der Tausch der Campingaz-Flaschen ist jedoch sehr teuer. Mehr als 13,- € kostet ein Kilogramm Gas. Zudem sind die Tauschflaschen nicht in allen Europäischen Ländern erhältlich.
Meist nutzen wir den eingebauten Gasherd nur, um Wasser für einen Kaffee oder für Nudeln aufzukochen. Die Zubereitung von Nahrungsmittel findet meist draußen statt, damit der Geruch eines Fischgerichts uns nicht noch Wochen begleitet.
Zwar könnte man den Küchenblock des Campmobils leicht ausbauen, um außerhalb des Fahrzeugs zu kochen. Dies lohnt sich jedoch nur dann, wenn man längere Zeit an einem Ort bleibt und den Küchenblock in einem Vorzelt unterbringen kann.
Für uns ist es meist praktischer den serienmäßig hinter dem Küchenbloch befestigten Campingtisch einfach abzuklappen und als Küchenarbeitsplatte zu benutzen.
Da der Campingtisch in der Praxis meist zur Vorbereitung der Speisen und später als Esstisch verwendet wird, habe ich eine Halteschiene am Zwischenboden befestigt, um den Innentisch als Küchenarbeitsplatte verwenden zu können. Zusätzlich lässt sich der Innentisch auch am Campingtisch befestigen. Die zusätzliche Fläche ist nun ausreichend, um auch Gäste bewirten zu können.