Fazit: Fahrzeug, Ausrüstung, Kosten

März 2024

Nach unserem persönlichen Fazit der Reise möchte ich (Jörg) zum Schluss noch etwas über die Technik und die Kosten schreiben. Die Google-Statistik unseres Blogs hat gezeigt, dass sehr viele Besucher*innen über den Suchbegriff Campmobil und die Details zur Ausrüstung auf unsere Seite stoßen, von daher wird dieses Fazit für diese Leser*innen sicherlich besonders interessant sein.

Das Basisfahrzeug

Kathrin hatte bereits in ihrem Fazit darüber berichtet, dass wir auf der langen Reise keinerlei Pannen oder Defekte hatten. Das spricht für das Basisfahrzeug T5, dessen Tachostand mittlerweile 190.000 Kilometer aufweist und natürlich auch für den Ausbau der Firma Campmobil. Die mitgeführte Notfallausrüstung und die Ersatzteile für die Campmobil-Technik haben wir also nicht benötigt. Trotzdem würde ich diese Ausrüstung auf jeder größeren Reise mitführen, denn ein solch reibungsloser Verlauf einer Langzeitreise ist eher ungewöhnlich.

Für kleinere Notreparaturen haben wir eine Rolle doppelseitiges Klebeband verbraucht und auch Gewebeband (Gaffatape) kam häufig zum Einsatz.

Es sind nur absolute Kleinigkeiten oder Verschleißschäden zu vermelden. Seit Portugal verliert ein Dämpfer Öl und muss getauscht werden.

Ein kleiner Schaden ist noch kurz vor dem Ende der Reise in Deutschland entstanden. Ich hatte eine Temposchwelle übersehen und nicht abgebremst. Dadurch ist der Fahrradträger am Heck in Bewegung geraten und hat das Glas einer Rückleuchte zerstört. Besonders ärgerlich deswegen, da wir in Spanien und Portugal gefühlt Tausende dieser Temposchwellen schadlos überfahren haben.

Bewährt haben sich die leichten AT Reifen »Latitude Cross« von Michelin. Es sind vermutlich die einzigen AT Reifen, die in der Gewichtsklasse 3,2 Tonnen ohne Höherlegung gefahren werden können. Leider besitzen sie nur eine M+S Kennzeichnung und haben damit zwar in Italien und Österreich eine Zulassung als Winterreifen, in Deutschland jedoch nicht.

Nach 22.000 Kilometern besitzen sie noch ein Restprofil von 5 bis 7 Millimetern. Gerade auf Schotterstrecken waren wir froh, diese Reifen gewählt zu haben.

Der Ausbau des Fahrzeugs

Der Ausbau der Firma Campmobil ist einfach großartig. Alles ist sehr solide gebaut. Die Möbel knarren nicht während der Fahrt und haben der Extrembelastung problemlos standgehalten. Wenn zwei Personen über einen Zeitraum von 11 Monaten Vollzeit in einem Bus wohnen, kann man dies sicherlich als Extrembelastung bezeichnen.

Die technischen Komponenten wurden gut ausgewählt. Defekte und Ausfälle (Solaranlage, Standheizung) gab es, als der Wagen noch recht jung war. Vielleicht ist es daher besser, für eine Langzeitreise kein nagelneues Fahrzeug zu verwenden. Auch sind die unvermeidlichen kleinen Beschädigungen oder Kratzer, die auf einer solchen Reise entstehen, dann weniger schmerzlich.

Natürlich gibt es einige wenige Dinge, die wir im Nachhinein verändern oder verbessern würden. Die Pushlocks der Schranktüren rasten nicht immer zuverlässig ein oder man vergisst sie manchmal vor der Abfahrt zu verriegeln. Hier würden wir uns Verschlüsse wünschen, die selbstätig arretieren, sobald man eine Schublade oder eine Schranktür schließt.

Auch die Verteilung der Heizungsluft könnte optimiert werden. Bei tiefen Temperaturen ist die Heckklappe und der vordere Bereich des Unterbodens immer sehr nass, weil dort – bedingt durch die Heckküche ­– keine Luft zirkulieren kann. Hier könnte einzusätzlicher Warmluft-Ausströmer im Unterboden Abhilfe schaffen. Eine kleine aber sinnvolle Änderung, die einfach und köstengünstig zu realisieren wäre.

Verzichten würden wir bei einem neuen Fahrzeug auf das schöne, große Gebo Dachfenster. Der Metallrahmen dieses Fensters ist eine Kälte/Wärmebrücke. Bei kalten Außentemperaturen bildet sich viel Kondenswasser auf dem Rahmen. Dies ist jedoch ein bekanntes Problem bei dieser Konstruktionsform. Anstelle der Dachluke würden wir zukünftig ein Maxxvent einsetzen lassen, um Luftfeuchte, Küchendünste und Wärme abführen zu können.

Nach extremen Starkregenfällen und wochenlanger hoher Luftfeuchte, wurde die Feuchtigkeit im Innern des Fahrzeugs zu einem echten Problem. Nasse Kleidung, nasse Schuhe, nasse Handtücher und die über Wochen hohe Luftfeuchte, führte schließlich zur Bildung von Stockflecken im vorderen Bereich des Polyroof-Daches und im Bereich der Schwalbennester. Also Zonen, wo generell eine schlechte Luftzirkulation stattfindet.

Auch für dieses Problem gibt es aus unserer Sicht Lösungen. Das Dachbett sollte tagsüber, wenn man sich nicht im Fahrzeug befindet, heruntergelassen werden, um den Bereich besser zu belüften. Bei starker Feuchtigkeit haben wir zusätzlich einen kleinen Heizlüfter aufs Bett gestellt, um den Bereich im Bug trocken zu halten.

Vor der Reise hatten wir einige Schwalbennester im Dach mit Fahrzeugfilz ausgekleidet. Hier bildeten sich keinerlei Stockflecken. Eine Auskleidung des Dachs mit Fahrzeugfilz könnte das Problem also generell verhindern, da das Material Feuchtigkeit besser absorbiert.

Unser Tipp: Mit dem Yachticon Stockflecken-Entferner lassen sich diese Flecken schnell und einfach bekämpfen. Leider hatten wir dieses Mittel nicht auf die Reise mitgenommen und unterwegs war es nirgendwo erhältlich. Natürlich sollte man nicht nur die Flecken, sondern auch die Ursachen dafür bekämpfen.

Der Starkregen in Portugal führte auch dazu, dass sich die geklebten Regenrinnen über den Eingangstüren lösten. Die Reparatur erfolgte mit einem speziellen doppelseitigen Klebeband für den Außenbereich: Die Rinnen halten bislang bombenfest.

Ist das Campmobil ein Fahrzeug für Langzeitreisen?

Bei der Wahl des geeigneten Fahrzeugs kommt es natürlich auf die individuellen Ansprüche an. Uns hat gefallen, dass das Campmobil so klein und wendig ist und trotzdem ausreichend Stauraum besitzt. Mit Fahrradträger und Heckbox ist das Fahrzeug nur 5,5 Meter lang. Klein genug für Forstwege in Naturparks oder schmal genug für einspurigen Passstrecken. Auch in Städten haben wir mit dem kompakten Campmobil immer einen Parkplatz gefunden. In Bilbao hatten wir uns einmal verfahren und landeten in einer sehr steilen und engen Einbahnstraße, die nur für PKW geeignet war. Mit einem größeren Wohnmobil wären wir dort unweigerlich steckengeblieben.

Im Frühjahr und Sommer war das Campmobil für uns das ideale Reisefahrzeug, denn wir hielten uns häufig vor dem Fahrzeug auf. Auch die Raumaufteilung innerhalb des Fahrzeugs hat sich als Ideallösung erwiesen.

Im Herbst und Winter, als wir lange im Regen feststeckten und es draußen kalt und schon früh dunkel wurde, wünschten wir uns ein etwas größeres Fahrzeug.

Zumindest eine separate Toilette wäre schön gewesen. Auch haben wir festgestellt, dass ein Kastenwagen generell nicht so gut geeignet ist, um sich längere Zeit in feuchten oder kalten Gebieten aufzuhalten. Ein solches Fahrzeug besitzt zwangsläufig eine Vielzahl von Wärme- bzw. Kältebrücken und damit entsteht unweigerlich Feuchtigkeit im Fahrzeug. Allerdings ist das Campmobil im kleineren Kastenwagen-Segment eine der besten Optionen. Der Camper ist recht gut gedämmt und besitzt einen isolierenden Doppelboden. Wichtig für die Durchführung eine Langzeitreise ist ein festes Dach. Mit der offenen Zeltkonstruktion eines Aufstelldachs hätten wir diese Reise nicht durchführen können.

Es war auch gut, dass wir das Dachbett, welches wir während der Reise ausschließlich genutzt haben, mit einer Unterfederung der Firma Froli nachgerüstet haben. Ohne diese Verbesserung des Schlafkomforts wären wir nach einigen Wochen sicher mit Rückenschmerzen aufgewacht.

Generell halten wir das Campmobil trotz seiner Kompaktheit (Unser Camper war auf vielen Stellplätzen das kleinste Fahrzeug) für ein Reisemobil, das ideal für eine Reisedauer bis zu sechs Monaten ist, wenn die Reiseziele nicht vorrangig in kalten und nassen Regionen liegen.

Auf eine zukünftige Langzeitreise würden wir eher mit einem Fahrzeug mit Wohnkabine aufbrechen. Eine solche Kabine ist hervorragend isoliert und es sind keine Wärme- bzw. Kältebrücken vorhanden. (Allerdings muss sich dafür die Kabine durch eine Tür vom nicht isolierten Fahrerhaus trennen lassen.) Eine abgeschlossene Toilette wäre Pflicht im nächsten Fahrzeug. Auf eine Duschkabine könnten wir jedoch verzichten, da wir während unserer Reise fast immer Waschgelegenheiten gefunden haben.

Schwerer als 3,5 Tonnen sollte der Camper aus unserer Sicht nicht sein, da wir während der Reise häufig Strecken befahren haben, die nur bis zu dieser Gewichtsgrenze freigegeben waren. Auch viele Innenstädte sind mittlerweile für schwerere Fahrzeuge gesperrt. Unser perfektes Fahrzeug sollte die Idealmaße von 6 Meter Länge, 3 Meter Höhe und 2 Meter Breite möglichst nicht überschreiten. Damit könnte man einen guten Kompromiss aus Komfort und Wendigkeit erzielen.

Allerdings wäre ein solches Fahrzeug deutlich teurer als unser aktueller Bus, welcher bereits viele der genannten Punkte erfüllt.

Wir haben es jedenfalls nicht bereut, die Reise in einem VW Bus mit Campmobil-Ausbau unternommen zu haben. Ein Fahrzeug, welches wir vor einigen Jahren gebraucht zu einem Preis erworben hatten, der uns noch genügend Spielraum zur Finanzierung dieser Reise ließ.

Ausrüstung

Es ist absolut erstaunlich, dass alle Dinge, die man benötigt, um ein Jahr bequem zu reisen, in einen VW-Bus passen. Wir haben in dieser Zeit kaum etwas vermisst: Im Gegenteil, wir würden zukünftig sogar einiges zuhause lassen:

Es ist absolut erstaunlich, dass alle Dinge, die man benötigt, um ein Jahr bequem zu reisen, in einen VW-Bus passen. Wir haben in dieser Zeit kaum etwas vermisst: Im Gegenteil, wir würden zukünftig sogar einiges zuhause lassen:

In meiner Reisetasche fand ich einige Kleidungsstücke, die ich während des gesamten Reisejahrs nicht genutzt hatte. Den Grill, den wir als Erweiterung des Koch-Equipments zu benötigen glaubten, haben wir nur selten genutzt, weil uns der Aufwand zur Reinigung meist zu hoch war. Die Kameraausrüstung habe ich nur selten ausgepackt, weil ein gutes Smartphone mittlerweile so fantastische Bilder macht und zugleich bequem und allzeit verfügbar ist.

Den Wasserfilter haben wir nur selten genutzt, weil wir fast überall auf der Reiseroute Wasser fanden, welches man unbedenklich trinken konnte. Manchmal schmeckte es jedoch deutlich nach Chlor. Es würde vermutlich reichen, zwei bis drei Flaschen Trinkwasser mitzuführen, um für solche Situationen gerüstet zu sein.

Ein kleines Silbernetz der Firma WM Aquatec hat sich als sehr nützliches Zubehör erwiesen. Es wird einfach in den Wassertank gelegt und verhinderte dort während der gesamten Reise die Entstehung von Biofilm und Algen.

Den mitgeführten WLAN-Router haben wir nie benötigt, weil unsere Handys via Hotspot andere Geräte problemlos und zuverlässig mit dem Internet verbinden konnten.

Gas ist ein Thema, welches vielen Reisenden zu schaffen macht: uns übrigens auch. Zum Kochen verwenden wir 1,8 Liter Campingaz-Tauschflaschen. Diese sind in Nordeuropa nicht erhältlich. In Spanien gibt es zwar identische Flaschen eines anderen Anbieters, diese werden in Deutschland jedoch nicht zurückgenommen.

Wir haben daher in der Außenküche und später teilweise auch Bus mit 500 gr. Gaskartuschen gekocht. Gegenüber den Campingaz Flaschen besitzen diese Kartuschen einige Vorteile: Sie sind überall erhältlich und oft vergleichsweise günstiger als Campingaz. Wenn die Kartuschen mit einem Gasgemisch aus Butan und Propan gefüllt sind, funktionieren sie auch bei niedrigen Temperaturen.

Aus diesen Gründen wäre es zukünftig sinnvoller einen mobilen Kocher für Außen und Innen zu verwenden und diesen ausschließlich mit Kartuschen zu betreiben. Dann würde auch die zweijährige Gasprüfung des Fahrzeugs entfallen.

In der kalten Jahreszeit war der kleine Ecomat Elektroheizwürfel eines unserer wichtigsten Ausrüstungsgegenstände. Mit der Dieselheizung konnten wir den Innenraum schnell aufheizen und die Wärme dann über den Abend und die Nacht mithilfe des Heizwürfels halten. Meist reichte hierfür eine Heizleistung von 450 Watt.

Im Sommer war hingegen die gasbetriebene Mückenabwehr von Thermacell ein häufig genutzter Ausrüstungsgegenstand.

Sehr bewährt haben sich auch die Scheibenisolierungen von der Firma Projektcamper, die schnell und einfach mit eingenähten Magneten befestigt werden. Bei großer Hitze oder Kälte haben wir das Fahrerhaus zusätzlich Außen mit Isolierungen der Firma Tigerexped eingepackt. Man kann diese Abdeckungen allerdings nicht bei Regen nutzen kann, weil sie sich dann mit Wasser vollsaugen.

Das Außenzelt haben wir nur in der Weihnachtszeit aufgebaut, als wir uns länger an einem Ort aufgehalten haben. Aber alleine für diesen Einsatz hat sich die Mitnahme bereits gelohnt.

Die extra für den Transport des Zeltes gebaute Heckbox hat sich ebenfalls sehr bewährt und mittlerweile rund 25 Tausend Kilometer zurückgelegt. Die Alubox hat zwischenzeitlich einige kleine Beulen abbekommen, ist aber weiterhin dicht und funktionsfähig.

Immer wieder haben wir festgestellt, dass es sehr wichtig ist, dass im Bus jedes Ding seinen festen Platz hat, wenn man auf so kleinem Raum lebt. Es ist absolut nervig, wenn man auf so kleinem Raum anfangen muss, nach einem Ausrüstungsgegenstand zu suchen.

Kosten der Langzeitreise

Mit unserem veranschlagten Reisebudget sind wir gut ausgekommen, was auch daran liegt, dass wir keine Kosten für Reparaturen hatten und keine defekten Ausrüstungsgegenstände ersetzen mussten.

Für unsere Lebenshaltungskosten haben wir unterwegs pro Monat etwas weniger als 1800,- € ausgegeben, die sich folgendermaßen verteilen:

  • 32 % Einkäufe des täglichen Bedarfs und Restaurant und Cafébesuche
  • 31 % Kosten für Stell- und Campingplätze
  • 18 % Diesel, Ölwechsel, Parkgebühren
  • 8 % Eintrittsgelder/Ausflüge
  • 5 % Maut und Fährgebühren
  • 2 % Öffentlicher Nahverkehr
  • 4 % Sonstiges: Kleidung, Geschenke, kleine Reparaturen

Hinzu kommen noch etwa 100,- € monatlich für alle Versicherungen: Langzeitreiseversicherung, KFZ Versicherung, »Hausratversicherung« für den Bus, Verkehrsrechtsschutz, Autoschutzbrief …

Vor der Reise erhielt der Bus eine große Inspektion, neue Reifen und einige Auffrischungen, die mit rund 1500,- € zu Buche schlugen.

Was bei dieser Auflistung natürlich nicht berücksichtigt wurde, sind die Anschaffungskosten für die Ausrüstung und den Camper.

Welches waren die günstigsten und teuersten Reiseländer?

Lebensmittel sind mittlerweile nach unserer Beobachtung in Europa überall etwa gleich teuer. Natürlich gibt es Schwankungen. Kaum erstaunlich: In Norwegen sind Lebensmittel am teuersten und eine Flasche Wein ist eine echte Geldanlage. Dicht dahinter folgt Italien: Auch dort sind die Lebensmittelpreise erstaunlich hoch. Am günstigsten lebt man in Portugal.

Unterwegs dachten wir, dass Lebensmittel fast überall teurer wären als in Deutschland. Bei unserer Rückkehr haben wir dann bemerkt, dass die Preise mittlerweile auch hier auf einem ähnlichem Niveau liegen.

Restaurantbesuche sind in vielen Ländern fast unerschwinglich teuer geworden. Wir sind früher auf Reisen häufig essen gegangen, heute kochen wir meist selbst. Das ist schade, weil man so einen wichtigen Teil der Landeskultur kaum wahrnimmt. In Frankreich oder den nordischen Ländern kann ein Restaurantbesuch leicht 50,- € oder mehr pro Person kosten.

Da wir viele Länder in der Vor- oder Nachsaison bereist haben, waren die Kosten für Stellplätze recht erträglich. Am günstigsten war es in Portugal oder auch in den nordischen Ländern und im Baltikum waren die Preise für Stellplätze nicht hoch. Wobei einige Plätze, insbesondere in Nordeuropa, einen recht geringen Standard aufweisen. Dies betrifft vor allem die Sanitäranlagen.

Am teuersten waren – selbst im Winter – die Stell- und Campingplätze in Italien.

Generell bieten aus unsere Sicht sehr viele Betreiber ein sehr gutes Preisleistungsverhältnis für Platzgebühren, die im Schnitt bei rund 20,- € lagen.

Man sieht an dieser Auflistung, dass eine solche Langzeitreise durchaus erschwinglich ist. Wenn man zu Hause nicht alle Zelte abgebrochen hat, bleiben jedoch auch dort noch individuelle Fixkosten: Beispielsweise für Miete und Verträge.

Mithilfe eines Sabbatical-Modells ist eine solche Reise tatsächlich auch ohne größere finanzielle Reserven gut finanzierbar. Wir haben uns über einen Zeitraum von fünf bzw. drei Jahren weniger Gehalt auszahlen lassen. Während unseres Reisejahrs wurde unser Gehalt dann weiter bezahlt und auch Kranken- und Sozialversicherungen liefen weiter. Wer ein solches Modell mit seinem Arbeitgeber vereinbaren kann, befindet sich in einer sehr komfortablen Ausgangsposition, um eine solche Reise durchführen zu können.