Gleich nach dem Kauf waren eine Reihe kleinerer Reparaturen und Verbesserungen geplant.
Die erste Punkte auf meiner Liste erwies sich in der Umsetzung schwieriger als erwartet: Das Fahrzeug war aktuell mit Winterrädern auf Stahlfelgen ausgestattet. Die notwendigen Sommerreifen wollte ich auf Alufelgen aufziehen lassen. Allerdings waren für das 17 Zoll Fahrwerk und Reifen, mit einem Lastindex von 820 Kg, kaum passende Pneus zu finden. Der Fachhändler, bei dem ich Reifen und Felgen bestellen wollte, recherchierte eine gute halbe Stunde, um mir am Ende zwei mögliche Fabrikate zur Wahl zu stellen. Das Problem bestand darin: Bei einer Auflastung des Busses auf 3200 kg benötigt man bereits Transporterreifen. Komfortabel abgestimmte Reifen für PKW findet man in dieser Gewichtsklasse kaum.
Als die Reifen geliefert und montiert waren, erlebte ich eine unangenehme Überraschung. Ich hatte ständig das Gefühl, auf einer Wellblechpiste unterwegs zu sein. Laut der Reifendruckangabe im Türholm sollten die Reifen mit 4 Bar gefüllt werden. Für die Winterreifen schien das auch der optimale Luftdruck zu sein. Die Sommerreifen reagierten hingegen völlig anders. Als ich den Reifenhersteller wegen dieses seltsamen Fahrverhaltens kontaktierte, bat man mich um die Daten des Fahrzeugscheins, um den korrekten Luftdruck berechnen zu können. Einen Tag später erhielt ich eine Mail, dass der korrekte Luftdruck für diese Reifen um 0,8 bis 1 Bar unter dem der Winterreifen liegt. Ein toller Service mit erstaunlichem Ergebnis: Tatsächlich zeigte der Bus nun das gewohnte Fahrverhalten.